Depressionen kann man mit Hypnose heilen
Früher ging man davon aus, dass Hypnose bei Depressionen nicht geeignet ist. Der Grund hierfür war, dass bei Behandlungen oftmals die falsche Form der Hypnose angewendet wurde. Denn Entspannungshypnosen oder bestimmte Blockadenlösungen führen in der Regel zu einer Verschlechterung der Symptomatik.
Dies hat man zum Glück erkannt und Hypnose kann ein guter Weg aus der Depression sein.
Daher möchte ich einen Überblick geben, was bei der Behandlung von Depressionen mittels Hypnose tatsächlich möglich ist und wo die Grenzen liegen.
Wie hilft die Hypnose gegen die Depressionen?
Der Einsatz von Hypnose bei Depressionen erfordert spezielles Fachwissen seitens des Hypnotiseurs – sowohl auf der hypnotherapeutischen als auch auf der psychotherapeutischen Ebene (Diagnostik), da einige klassische Hypnose-Techniken sich bei falscher Anwendung negativ auswirken können. Ich habe mich daher in diesem Bereich speziell weitergebildet. Meine Fortbildung erlaubt mir eine verantwortungsbewusste, sanfte und förderliche Behandlung von Depressionen. Mit Fingerspitzengefühl und fachlichem Know-How wähle ich die für Sie richtigen Hypnosetechniken.
Bei manchen Menschen ist nur eine sehr spezifische Auswahl von Hypnosetechniken für die Behandlung von Depressionen geeignet, da viele „Klassiker“ unter den Hypnoseanwendungen aufgrund ihrer spezifischen Wirkweisen im Gehirn aus Sicherheitsgründen entfallen.
Warum? Nun, Depressionen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass bestimmte Gehirnareale unteraktiviert sind. Eine Behandlung mit klassischer Hypnose könnte diese unteraktivierten Areale noch weiter hemmen, was zu einer Verschlechterung der Gesamtsituation des Patienten im Anschluss an die Hypnose-Behandlung führen könnte. Bei einer reinen Tiefenentspannung – klassische Behandlungstechnik – werden beide Gehirnhälften gleichermaßen entspannt, was dazu führt, dass die Disharmonie erhalten bleibt und die Diskrepanz in der Aktivität der beiden Hemisphären im Anschluss eher noch größer ist, da die ohnehin schwächer aktive rechte Gehirnhälfte länger braucht, um wieder „hochzufahren“.
Diese Unausgeglichenheit der Aktivitäten in den Gehirnhälften kann mit richtiger, aktivierender Hypnose-Technik gut behandelt werden. So kann zum Beispiel ihre rechte Gehirnhälfte stimulieret werden, damit sich die linke Gehirnhälfte wieder harmonisiert.
Depressionen sind häufig keine Depressionen
Bei allen Gedanken zum Thema Depressionen sei noch anzumerken: Aktuelle Studien haben ergeben, dass ein Großteil der sich wegen Depressionen in Therapie befindlichen Klienten (Experten schätzen 50 Prozent und mehr) in Wahrheit gar nicht unter Depressionen im eigentlichen Sinne leiden. Vielmehr weisen sie Symptome von anderen Erkrankungen auf, die sich depressiv auf die Psyche auswirken.
So kann beispielsweise eine Laktoseunverträglichkeit zu depressiven Symptomen führen. Oder es handelt sich eigentlich um ADS oder um das Chronische Erschöpfungssyndrom. Die Schilddrüse kann ebenfalls Ursache sein. Dann gilt es dies auch zu behandeln.
Zusammenfassend sei gesagt, dass Hypnose bei Depressionen wunderbar helfen kann, aber nur wenn die richtige Technik angewendet wird.
Meine Fortbildung erlaubt es mir eine verantwortungsbewusste, sanfte und förderliche Arbeit mit Depressionen.
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